Der Trend beunruhigt: Die Deutsche Rentenversicherung verzeichnet zunehmend Berufsunfähigkeit durch Depression bzw. psychischen Erkrankungen bei der Berufsunfähigkeit. Bereits 2010 wurden mehr Menschen durch eine Depression berufsunfähig als durch Herz- oder Kreislaufleiden. Wer berufsunfähig wegen psychischer Erkrankung wird, gerät meist auch in finanzielle Not. Eine private Berufsunfähigkeitsabsicherung kann davor schützen.
Berufsunfähigkeit durch Depression: Stark steigende Fallzahlen

2010 zählte die Deutsche Rentenversicherung 181 000 Fälle verminderter Erwerbsfähigkeit, fast vierzig Prozent gingen auf Berufsunfähigkeit durch Depression bzw. psychischen Erkrankungen urück. Mittlerweile debattieren auch Medien stärker, dass immer mehr Arbeitnehmer berufsunfähig wegen psychischer Erkrankung werden. Die meisten leiden unter Burnout, berufsunfähig wegen psychischer Erkrankung werden sie aufgrund Überlastung in ihrem Job. Das hat häufig fatale Folgen. Erstens müssen viele Betroffene für die Akzeptanz kämpfen, dass sie eine Depression berufsunfähig macht. Zweitens finden sie schwer einen Alternativ-Job, wenn sie nur den bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können. Drittens leiden sie wie alle Berufsunfähige unter der schlechten staatlichen Absicherung, von den Leistungen lässt sich kaum leben. Umso wichtiger ist es, dass eine private Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Erkrankungen anerkennt und eine Rente zahlt.
Das ZDF hat im Januar 2014 einen Beitrag in den Nachrichten gebracht, dass die psychischen Erkrankungen die häufigste Krankheitsursache sind, warum ein Antrag auf Erwerbsminderungsrente gestellt wird. In der Mediathek können Sie diesen anschauen:
Hier können Sie noch eine aktuelle Studie der BundesPsychotherapeutenKammer BPtK nachlesen, dass fast jede zweite neue Frührente psychisch bedingt ist:
Schwieriger Abschluss bei Vorerkrankung
Vor einer besonderen Problematik stehen Menschen, wenn sie bereits in der Vergangenheit wegen Depressionen bzw. psychischen Erkrankungen behandelt wurden und sich nun privat gegen Berufsunfähigkeit absichern wollen. Viele Versicherer verweigern eine Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Vorerkrankung. Auf einen Rechtsanspruch können sich Verbraucher nicht berufen, Assekuranzen entscheiden frei über die Annahme von Kunden. Das Verschweigen bereits erfolgter Therapien bei der Antragsstellung empfiehlt sich aber auch nicht. Zwar kommt der Vertrag dann zustande, im Rentenfall prüft eine Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Vorerkrankung aber. Stellen die Prüfer nicht angegebene Erkrankungen fest, können sie jedwede Zahlungen verweigern. Deshalb empfiehlt sich Ehrlichkeit und die gezielte Recherche nach einem Versicherer, der diese Krankengeschichte akzeptiert. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Vorerkrankung wird jedoch immer mit Nachteilen verbunden sein. Bestenfalls müssen Versicherte nur höhere Beiträge als andere zahlen. Einige Anbieter bestehen aber auch auf Leistungseinschränkungen. Dann schließen sie zum Beispiel eine Rente aus, wenn eine Depression berufsunfähig macht. Besser ist es deshalb, bereits in jungen Jahren ohne jeglichen Vorerkrankungen eine Versicherung abzuschließen.
Angaben bei Versicherungsabschluss: Der Fragebogen Burnout
Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Erkrankungen abschließen möchte, wählt eine allgemeine Police: Spezielle Policen für diese Krankheitsform gibt es nicht, Versicherte schützen sich stets umfassend vor Berufsunfähigkeit durch Depression und alle körperliche Leiden durch Krankheiten und Unfälle. Beim Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Erkrankungen füllen sie einen umfassenden Fragebogen zu allen Vorerkrankungen aus. Alle Fragen sollten sie gewissenhaft ausfüllen, jeder Fehler kann zur späteren Zahlungsverweigerung führen. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Punkte, bei denen Interessierte der Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Vorerkrankung mitteilen. Hier gilt es genau zu prüfen, ab wann die Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Vorerkrankung wissen will. Welche Erkrankungen müssen Antragssteller angeben? Muss eine längere ärztliche Behandlung vorliegen oder reichen schon einige Krankheitstage? Welche zurückliegende Zeitspanne muss berücksichtigt werden?
Hier können Sie sich einen Musterfragebogen zu psychischen Erkrankungen Berufsunfähigkeitsversicherung von der Alten Leizpiger als PDF downloaden:
Was bei der Berufsunfähigkeitspolice zu beachten ist
Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Erkrankungen besitzt und aufgrund Depression berufsunfähig wird, erhält nicht in jedem Fall eine Rente. Wenn die Klausel “abstrakte Verweisung” im Vertrag steht, haben Versicherte bei Berufsunfähigkeit durch Depression häufig schlechte Karten. Werden sie infolge einer Depression berufsunfähig, können Versicherer auf einen Berufswechsel bestehen. Berufsunfähig wegen psychischer Erkrankung führt erst zu einer Zahlung, wenn der Arbeitnehmer überhaupt keine Tätigkeit mehr ausüben kann, also auch keine deutlich schlechter bezahlten Jobs als Pförtner etwa. Deswegen raten Verbraucherschützer dazu, eine Berufsunfähigkeitsversicherung ohne diese abstrakte Verweisung abzuschließen. Dann genügt es, wenn der Versicherte berufsunfähig wegen psychischer Erkrankung wird und ein Arzt die Untauglichkeit für die bisher nachgegangene Tätigkeit feststellt. Wer zum Beispiel in einem stressigen Job durch Depression berufsunfähig wird, muss sich keinen weniger nervenaufreibenden Beruf suchen und Lohnverluste in Kauf nehmen. Er erhält sofort die vereinbarte Rente. Droht jemandem, berufsunfähig wegen psychischer Erkrankung zu werden, sollten die Betroffenen bald einen Arzt kontaktieren. Voraussetzung für die Versicherungsleistung sind medizinische Gutachten und Prognosen.
Wie finden Sie die richtige Absicherung gegen Berufsunfähigkeit?
Laden Sie sich meinen Leitfaden mit den wichtigsten Handlungshilfen für die Selektion einer geeigneten Absicherung gegen Berufsunfähigkeit herunter, das erleichtert Ihnen die Auswahl:
Der Gefahr begegnen: Berufsunfähigkeit durch Depression kann jeden treffen
Niemand ist davor gefeit, infolge einer Depression berufsunfähig zu werden. Zumindest die finanzielle Not können Sie verhindern, wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Erkrankungen abgeschlossen haben. Die Tipps im Überblick:
- Schließen Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Erkrankungen frühzeitig ab
- Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Erkrankungen ohne Klausel “abstrakte Verweisung” bevorzugen: Andernfalls droht bei Berufsunfähigkeit durch Depression Leistungsverweigerung.
- Teilen Sie der Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Vorerkrankung ehrlich mit. Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung psychische Vorerkrankung sollten Sie auf Leistungsausschlüsse achten.
- Werden Sie berufsunfähig wegen psychischer Erkrankung: ärztlich dokumentieren lassen.
weitere Artikel aus unserem Blog
Anbei ein paar Links zu weiteren Artikeln über das Thema “Berufsunfähigkeitsabsicherung“:
- Berufsunfähigkeitsrente beantragen
- Neuerungen Alte Leipziger seit 01.01.2015 bei der BU
- Anschluss Berufsunfähigkeitsversicherung bei Falschberatung
- Welche beiden Arten der Dynamik gibt es bei der Berufsunfähigkeitsabsicherung?
- Studie darüber ob Berufsunfähigkeitsversicherer überhaupt gerne BU Renten bezahlen
- Was ist dran, an der BU Starter Police?
Rückfragen / weitere Unterlagen
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