Senioren können von Steuervorteilen profitieren
und ihre Belastung sogar verringern,
wenn einige sinnvolle Hinweise befolgt werden.

Doch was hat es mit der Riester- Rente genau auf sich?

Nach der Reformation der Rente wurde die sogenannte Riester-Rente eingeführt, mit dem Ziel Arbeitnehmern und Beamten die Möglichkeit der privaten Altersvorsorge durch eine staatliche Förderung zu ermöglichen.

Laut Statistik sind es immer noch 16,6 Millionen Personen die Riester-Verträge haben und 280.000 Riester-Rentnerinnen und -Rentner die regelmäßige Rente aus den Riester-Verträgen ausgezahlt bekommen. Tendenz steigend.

gut gelaunte Frau spart steuern bei der Rente
Im Alter sollten Sie sich nicht mehr über Steuern und Rente Gedanken machen.

Im Sozialgesetzbuch ist die Auszahlung der Rente geregelt und eine monatliche Höchstrente festgelegt. Die Höchstrente kann variieren und auch von Jahr zu Jahr etwas angehoben werden. Auch hat man die Möglichkeit der Wahl zwischen einer Kleinbetragsrente oder einer Einmalzahlung. In 2019 beträgt die monatliche Kleinbetragsgrenze 31,15 Euro.

Im Vergleich zeigt sich das viele die Auszahlung der monatlichen Kleinrente präferieren. Bei der Union Investment bekommen ca. 30.000 Ihre Rente ausgezahlt und die gleiche Anzahl hat sich ihre Rente einmalig auszahlen lassen. Bei der Aachen Münchner haben bis jetzt 35.500 die Kleinbetragsrente auszahlen lassen, sowie bei der R+V Versicherung. Hier wird auch überwiegend die Kleinbetragsrente bevorzugt.

Eine Einführung zum Thema Riester Rente finden Sie hier auf meinem Blog: Riester Rente wirklich sinnvoll (klicken)

Steuern sparen aber wie?

Der große Vorteil der Riester-Rente ist, dass die Einzahlungen steuerfrei erfolgen. Problem: die Auszahlungen sind jedoch zu versteuern, was viele Rentner als Belastung empfinden. Doch der Staat sich hier zugunsten der Rentner etwas einfallen lassen, um den Vorgang deutlich zu mildern und die finanzielle Belastung für die Rentner zu minimieren.

Variante 1 – Beginn der Kleinrente verschieben

So steht seit 2018 dem Riester-Sparer die Möglichkeit zu, seine Kleinrente in das Jahr zu schieben in dem er kein höheres Einkommen mehr hat und sich sein Jahresumsatz minimiert und seine Steuerbelastung folglich sinkt.

Zudem steht es dem Riester-Rentner zu, seine Abfindungssumme zu Fünfteln. Für dieses Fünftel wird die Steuer berechnet. Für die ganze Summe wird der Betrag am Ende mit “x5” multipliziert.

Ziel ist es mit dieser Regelung die Steuerprogression zu bremsen. Im Klartext bedeute es, dass falls für die erste Auszahlung von 2000 Euro mehr als 300 Euro Steuern anfallen, es dennoch nicht für die nächste höhere Summe (z.B. 10.000 Euro) mehr Steuern anfallen. Auch hier wird die Besteuerung nur bei ca. 1500-1600 Euro liegen.

Wichtig:
Sollten Sie sich für die Kleinbetragsrente entscheiden, dann bestimmen Sie vorab, dass die Rente erst im Jahr nach Eintritt in den Ruhestand gezahlt wird – um Steuern zu vermeiden!

Doch auch für alle Riester-Rentner die es bevorzugen sich ein Teil ihrer Rente zu Beginn auszahlen zu lassen ist dieser Hinweis sehr wichtig um Steuern zu sparen.

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Variante 2 – 30% auf einmal auszahlen lassen

Eine andere Variante wäre sich 30 Prozent der Summe, die im Vertrag angespart wurde auf einmal auszahlen zu lassen und den Rest als monatliche Rente zu erhalten. Doch es ist zu beachten, dass auf die Auszahlung als auch die Rente ein Steuersatz fällig ist. Auch hier ist es wieder sinnvoll jegliche Auszahlungen in das Jahr nach dem Ruhestandsbeginn zu schieben.

Leider ist es in dieser Regelung nicht möglich den Betrag zu Fünfteln. Hier fällt folglich ein höherer Steuersatz als bei der Kleinbetragsrente an.

Die Anbieter offerieren gerade eine Einmalzahlung. Nutzen Sie diese Möglichkeit.

Sie sollten immer darauf achten Ihre Rente so wenig wie möglich geschmälert zu bekommen. Wenn die Versicherung hier mitziehen, dann nutzen Sie es!

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Weitere Artikel aus meinem Blog

Auf diesem Blog habe ich bereits sehr viel über das Thema „Riester Rente“ und “Steuern sparen” geschrieben. Sollten Sie weitere Fragen zum Thema haben, hier finden Sie Antworten!

Anbei ein paar Links zu weiteren Artikeln über das Thema: